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One Take – Two Sides

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Hinter den Kulissen: Das Making-Of

Über "One Take - Two Sides"

Bei einem Film mit nur einem Take wird alles in einer langen Kamerafahrt gedreht – ohne späteren Schnitt. Knapp 60 Akteure konnten wir für unser Projekt gewinnen, Tänzer, Akrobaten und Künstler. Wie koordiniert man so viele Darsteller am besten, damit kein Chaos während des Drehs entsteht? Das Wichtigste war, einen genauen Plan zu erstellen, wer wann dran ist und was genau zu diesem Zeitpunkt passieren soll. Jeder Darsteller muss dazu genaue Anweisungen erhalten und sich daran halten. Alles ist zeitlich auf die Sekunde abgestimmt. Der Kameramann muss natürlich auch genau wissen wo er als nächstes hin muss, denn alles passiert sofort hintereinander, die einzelnen Handlungen gehen ineinander über und ergeben die Gesamtstory. Um flexibler zu sein, haben wir die Musik für dieses Projekt selbst komponiert und produziert.

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Dreh im Perfekt Futur

Anfang Februar drehten wir den One Take im Perfekt Futur. Die Koordination unseres eigenen Dreh-Teams war ziemlich spannend. Jeder hatte seine Wege abzulaufen, seine Aktionen zu machen und seine Aufgaben zu erfüllen, damit am Ende dieser One Take entstehen konnte. Für das ganze Team war das eine besondere Erfahrung, bei der sich gezeigt hat, wie gut wir zusammen arbeiten.

Obwohl wir alles in einer Kamerafahrt gedreht haben, gibt es trotzdem ständig Orts- und Szenenwechsel innerhalb des Perfekt Futur. Mit ein paar Tricks und technischen Hilfsmitteln haben wir auch verschiedene Ebenen erreicht. Mit einem Gimbal, einem Schwebestativ, welches erlaubt Kamerafahrten ohne Verwackler zu machen, oder einem selbstgebauten Aufzug, kann die Kamera viele Perspektiven einfangen. Der Zuschauer kann so durch den Blick der Kamera die einzelnen Darsteller und Aktionen hautnah verfolgen. Er ist dadurch direkt im Geschehen und hat das Gefühl mittendrin zu sein.

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Der Zuschauer wird zum Regisseur

Die Präsentation des Films sollte ebenso einzigartig wie das Projekt selbst sein. Zusammen mit unseren Nachbarn, den Dorfjungs, haben wir die Videoshift- Technologie entwickelt. Damit kann der Zuschauer per Knopfdruck die Perspektive selbst wählen und sich zwischen dem fertigen Film und dem Behind-the-scenes entscheiden. So sieht man gleich wie der Dreh ablief und was hinter der Kamera passiert ist. Dadurch, dass man sich das Behind-the-scenes direkt während des eigentlichen Films ansehen kann, wird es viel einfacher nachzuvollziehen wie welche Szenen gedreht wurden. Es entsteht ein komplett neues Filmerlebnis, bei dem der Zuschauer interaktiv mit einbezogen wird.

Alle Bilder von Markus Lehr. Danke!

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